Herbstreise 2019 nach Blankenberge

Ein Alteo Aktiv-Urlaub im September 2019

von Marga Spoden-Huppertz

Am Montag, dem 23. September geht es los!

Die Sonne strahlt vom Himmel,
als die Gruppe um 14 Uhr 30 in Blankenberge ankommt.
Ein Spaziergang am Deich und ein erfrischendes Getränk auf einer Terrasse.
Das ist jetzt genau das Richtige nach der Fahrt.
Ganz entspannt vergeht der erste Tag und
das leckere Abendessen im Hotel schmeckt jedem.
Zufrieden gehen alle zeitig zu Bett,
weil die Gruppe am nächsten Tag einiges vorhat.

Am Dienstag gibt es Kultur und Shopping

Leider startet der Tag mit leichtem Regen.
Das hält aber keinen davon ab,
die gute Meeresluft zu genießen.

Am Vormittag kann die Gruppe
entweder durch die Geschäfte in der Innenstadt bummeln.
Oder interessante Dinge über die Zeit vom 1. Weltkrieg erfahren.
Über das, was damals in Blankenberge passiert ist.
Im 1. Weltkrieg haben die Deutschen viele Hotels und Villen besetzt.
Ein Haus besetzen heißt:
Das Haus einfach benutzen ohne das Einverständnis von den Besitzern.
Die Besitzer dürfen nichts dagegen sagen,
sonst müssen sie ins Gefängnis.

Die Deutschen haben in den Häusern Lazarette eingerichtet.
Lazarette sind Pflege-Stationen für verwundete Soldaten.
Oder Gefängnisse und Pferdeställe.
In manchen Häusern wohnten die Offiziere und Kommandanten.
In anderen wurde für alle gekocht.
Diese Häuser nannten sie „Feldküchen“.

Auf dem Deich am Meer entdeckt die Gruppe später noch etwas Besonderes.
Es ist ein großes Denkmal.
Es erinnert an zwei tapfere und treue belgische Soldaten.
Diese Soldaten sind vor langer Zeit in Afrika ermordet worden.
Einer der Soldaten war Sergeant Henri De Bruyne aus Blankenberge.
Der andere war sein Freund Leutnant Josef Lippens.

Im Nachmittag fährt die Gruppe mit einem kleinen Zug
durch die Stadt und die Umgebung.
Sie sehen den Bahnhof und den großen Yacht-Hafen.
Eine Yacht ist ein schnelles, kleineres Schiff.
Entweder mit Segel oder ohne.

Bei der Rundfahrt lernt die Gruppe auch manches über Blankenberge.
Blankenberge ist etwa so groß wie die Stadt Eupen und
sehr viele Menschen machen hier Urlaub.
In den Ferien wohnen hier 3 mal so viele Menschen wie sonst.

Die Umgebung von Blankenberge nennt man Polder-Landschaft.
Das ist Land, dass niedriger als das Meer ist.
Das Land ist deshalb durch Deiche geschützt,
sonst überschwemmt das Meer alles.
Deiche sind große, lange Hügel aus Stein und Sand.
Im Polder ist der Boden sehr fruchtbar.
Dort werden Kartoffeln und Getreide angebaut.
In einem Natur-Reservat weiden Tiere aus nebenan liegenden Bauernhöfen.

Die Gruppe besucht auf dem Rückweg eine Ferien-Anlage.
Danach erwartet sie ein gutes Abendessen im Hotel.
Am Abend spielen viele Gesellschafts-Spiele oder
plaudern gemütlich mit den anderen Teilnehmern.

Der Mittwochmorgen lockt mit Sonnenschein

Die Gruppe freut sich auf einen sonnigen Tag.
Aber wenig später regnet es schon wieder.

Heute wird der Rundgang von Dienstag durch Blankenberge fortgesetzt.
Das bedeutet weitere Erklärungen zur Zeit vom 1. Weltkrieg.
Wer das nicht mag, kann zum Pier wandern.
Ein Pier ist eine Holz-Brücke, die ins Meer hineinführt.

Der Pier in Blankenberge ist sehr lang und hat am Ende ein Restaurant.
Das gibt es nur 2 mal in ganz Europa!

Mittags treffen sich alle dann zum gemeinsamen Essen
in dem Restaurant auf dem Pier.
Unter ihnen das Meer…das ist schon ein komisches Gefühl!

Im Nachmittag besucht die Gruppe ein Museum.
Es ist das „Belle-Epoque-Museum“.
Das ist französisch und bedeutet: „Museum für die Schöne Zeit“.
Mit der „Schönen Zeit“ ist die Zeit vor dem 1. Weltkrieg gemeint.
In Blankenberge gibt es noch viele schöne Häuser aus dieser Zeit.
Im Museum staunt die Gruppe über die Unterschiede zwischen damals und heute.

Später steht die Gruppe vor dem uralten Häuschen vom Fischer Majutte.
Das ist das letzte von einer ganzen Reihe Fischer-Häuschen,
die früher dort gestanden haben.
Alle staunen,
denn der Fischer hat dort mit seiner Frau und seinen 12 Kindern gewohnt.
Die kleinsten haben in Schubladen geschlafen,
weil für so viele Betten kein Platz war.

Dann ist schon wieder Abend.
Nach einem guten Essen haben alle gemeinsam Spaß mit Liedern und Spielen.
Zu später Stunde geht auch dieser Tag zu Ende.

Der Donnerstag führt die Gruppe in die Kirche und ins Casino

An diesem Tag machen die Teilnehmer 2 Besichtigungen.
Zuerst geht es in die alte Rochus-Kirche.
Der heilige Rochus ist der Schutz-Patron von dieser Kirche.
Die Menschen beten bei schlimmen Krankheiten um seine Hilfe.
Zum Beispiel bei der Pest oder anderen ansteckenden Krankheiten.

Nach dem Mittagessen gehen dann alle ins Casino.
Ein Casino ist ein Ort,
wo man Glücks-Spiele macht.
Zum Beispiel Roulette oder Poker.
Auch Spiel-Automaten gibt es dort.

Jeder bekommt einige Jetons und kann ein Spiel versuchen.
Jetons sehen aus wie Münzen aus buntem Plastik.
Ein Spieler gibt am Anfang richtiges Geld und
bekommt dafür einige Jetons.

Alle sind sich nach diesem Besuch einig:
Das Casino ist ja interessant, aber …
hier verspielt man leider zu viel Geld.
Da müssen wir nicht wieder hin!

Auch dieser Tag in Blankenberge endet mit einem gemeinsamen Essen.
Es ist der letzte Abend und
die Gruppe genießt die gute Stimmung.

Am Freitag geht es nach Hause

Da die Gruppe noch bis mittags Zeit hat,
besucht sie am Vormittag den Blankenberger Markt.
Anschließend essen alle noch einmal gemeinsam zu Mittag und
dann heißt es Abschied nehmen!

Alle denken gerne an diesen gemeinsamen Urlaub zurück.
Auch wenn es oft geregnet hat, es war trotzdem super!
Vielen, vielen Dank an unser Ferienteam Resi, Melanie, Monika, Marga und Joseph.